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Eröffnung von Fahrradabstellanlagen

Eröffnung der Fahrradabstellanlagen an ÖPNV - Knoten ist ein weiterer Meilenstein für den Alltagsradverkehr in der Werra-Wartburgregion



Mit der Eröffnung der Fahrradabstellanlagen durch den Bürgermeister Bad Salzungens, Klaus Bohl, am 30.11.23 am Bahnhof Ettenhausen a.d. Suhl wurde ein weiterer Meilenstein im regionalen Großprojekt für den Alltagsradverkehr in der Werra-Wartburgregion erreicht. Die Einweihung der Radabstellanlage am Bahnhof in Ettenhausen erfolgte symbolisch für insgesamt sechs Abstellanlagen an Bahnhöfen oder Bushaltestellen in der Werra-Wartburgregion. Die Anlagen wurden in dieser Woche fertiggestellt und stehen nun an den Bahnhöfen in Gerstungen und Marksuhl sowie an den Bushaltestellen in Kieselbach und Rienau zur Verfügung. Abstellanlagen an Bahnhöfen und Haltestellen für Schulbusse sind jedoch nur ein Teil des regionalen Großprojekts für den Alltagsradverkehr, das Bad Salzungen federführend für alle Mitgliedsgemeinden der Werra-Wartburgregion umsetzt. Bereits umgesetzt wurden Radabstellanlagen auch an Schulen der Region und es wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Radwege neu- oder ausgebaut. Mit der Einweihung der Abstellanlagen nähert sich das regionale Radverkehrsprojekt der Werra-Wartburgregion seinem Abschluss. Bis zum Jahresende stehen noch letzte Bauarbeiten an zwei Radwegen an, dann soll für dieses Projekt Bilanz gezogen werden. Bereits jetzt lässt sich sagen, dass das Projekt mit der Umsetzung von 20 Infrastrukturmaßnahmen ein Gewinn für den Radverkehr und die gesamten Region ist. Zur Umsetzung der Maßnahmen ist eine Gesamtinvestition von über 3 Millionen € geflossen, die durch eine Förderung von über 1 Millionen € aus dem Bundesprogramm Klimaschutz durch Radverkehr unterstützt wurde. Allein für die Radabstellanlagen an den ÖPNV-Knotenpunkten wurden durch die beteiligten Gemeinden ca. 75.000€ investiert und 44.000€ Fördermittel beigesteuert. Beteiligt an ihrer Finanzierung war auch das Verkehrsunternehmen Wartburgmobil, das die Anlagen an den Bushaltepunkten (Kieselbach, Rienau, Gerstungen) mit insgesamt 15.600€ unterstützt hat. Denn – und an diesem Punkt treffen sich die Interessen von Wartburgmobil und Kommunen – die Kombination von Fahrrad und öffentlichem Verkehrsmittel soll für den Weg zur Arbeit oder zur Schule nutzbar und attraktiv gemacht werden.



Neben gebauten Anlagen und Wegen gehört zur Bilanz auch der Zuwachs an Erfahrung in der Planung und Umsetzung eines regionalen Radverkehrsgroßprojektes. Die beteiligten Kommunen haben Kenntnisse gesammelt hinsichtlich der Auslastung der neuen Infrastrukturen und des weiteren Ausbaubedarfs, hinsichtlich Finanzierung und Förderung, aber auch über das Scheitern von Projekten. So wurden zwei der ursprünglich geplanten Radwege aufgrund fehlender Genehmigungen, Verzögerungen beim Grundstückserwerb und nicht finanzierbarer Kostenerhöhungen nicht umgesetzt. Insgesamt ist die Bilanz jedoch positiv und macht Mut für die Entwicklung neuer Projekte. Angesichts steigender Zahlen von Radfahrern durch neue Trends für Gesund-heitsbewusstsein und Freizeit, aber auch neue Möglichkeiten und Reichweiten hochwertiger Fahrräder und E-Bikes ist ein gezielter weiterer Ausbau der Infrastrukturen und die Steigerung ihrer Qualität aus Sicht des Werra-Wartburgregion e.V. erforderlich. Daher bereitet der Regionalverein ein neues regionales Radverkehrsprojekt vor. Dessen Ziel wird sein, alle Ortsteile der Region an das regionale und überregionale Radwegenetz anzubinden und die Sicherheit für Radfahrer durch eigenständige Radwege weiter zu erhöhen. Es soll die gesamt Region einschließen (von Bad Salzungen bis Gerstungen und bis Vacha) und die Sicherheit der Radfahrer, die Anbindung der Ortsteile an ihre Städte und zentralen Orte in den Fokus nehmen. „Die Einweihung der Radabstellanlage in Ettenhausen ist zugleich auch der Startschuss für eine neue Radverkehrs-Initiative. Mit ihr wollen wir die Angebote für das Radfahren weiter verbessern, den Bewohnern der Region den Aufstieg aufs Fahrrad erleichtern und den Spaß am Radfahren fördern“, so Bürgermeister Bohl, der mit Bad Salzungen und allen zugehörigen Ortsteilen im neuen regionalen Radverkehrsprojekt vertreten sein wird.


 

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