Regionale Siedlungsentwicklung in der Werra-Wartburgregion

Die Förderung im Rahmen des Modellvorhabens der Raumordnung „Regionale Steuerung der Siedlungs- und Freiraumentwicklung" rückt Ziele der Innenentwicklung und des Flächensparens, die sich die Kommunen der Werra-Wartburgregion in ihrem regionalen Rahmenkonzept zur Siedlungsentwicklung gesetzt haben in greifbare Nähe. Im Rahmen des Modellprojekts ein Instrument zu entwickeln, dass unseren internen Prozess der Entscheidungsfindung und des Interessenausgleichs hinsichtlich der Entwicklung von Siedlungsflächen eine verbindliche Umsetzungsstruktur gibt, würde für die Umsetzung unserer regionalen Leitlinien zur Bauleitplanung und zur Innenentwicklung einen Durchbruch bedeuten. Unsere bisherigen Bemühungen auf Ebene einer informellen Zusammenarbeit der Baulotsen sind insbesondere im Bereich der Bauleitplanung an Grenzen gestoßen, deren Überwindung eine neue Form verbindlicher Abstimmung und eine verbindlich arbeitende Umsetzungsstruktur erfordert. Deren Aufbau in Form eines gemeinsamen Planungszweckverbands und eines gemeinsamen Finanzierungsinstruments (kommunaler Siedlungsfonds) ist jedoch für alle Beteiligten ein völlig neuer Ansatz, der hinsichtlich Zielstellung und Wirkungsweise befürwortet und gewünscht wird, im Detail der Umsetzung jedoch mit großer Sorgfalt vorbereitet und abgestimmt werden muss. Strategischen Entwicklungsentscheidungen im Vorfeld auch vorbereitender Bauleitplanung in einer gemeinsamen Planungsinstitution zu treffen ist angesichts eingespielter Entscheidungsprozesse und Erwartungen an die kommunale Planungshoheit eine Herausforderung. Insbesondere die Einbindung der kommunalen Bauausschüsse ist daher ein wichtiger Bestandteil des Entwicklungsprozesses.

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